Was geht in Kolumbien

Dies ist eine Seite für alle Freunde und Bekannte aus DD, B oder sonst wo auf dieser Welt. Sie soll die unnötigen Sammelmails umgehen und die neue Brücke zwischen erster und zweiter Heimat sein und dabei das dokumentieren, was wir in Kolumbien so treiben und was auch Kolumbien so mit uns für Späßchen macht...
Viel Spaß!!

Dienstag, 28. Februar 2012

Auf dem Dach Kolumbiens


Man nehme 3 Berggeile Typen, ein paar regenfeste Klamotten, viellicht noch das ein oder andere gute Futter und dazu ein bisschen Höhenwahn und schon hat man die beste Truppe für eine kleine Tour durch eines der schönsten Gebirge in Kolumbien: DAS COCUY. Natürlich dürfen selbstausgedruckte Karten, Kameras, ein Kompass und vor allem das einzig wahre und wirklich wichtige voll ausgestattete Taschenmesser nicht fehlen.
Auch müssen Skatkarten und Zettel wie Stift (der auch schreben sollte!!) unbedingt mit von der Partie sein.
Wer auf ein bisschen Luxus nicht verzichten möchte, kann noch Kocher, Zelt und gewisse Schlafutensilien, wie Kopfkissen zum Beispiel auch dazupacken.


Ich sollte an dieser Stelle vielleicht davor warnen, die Belastbarkeit des Rückens und der Hüfte zu überschätzen und daher auf das komplette Füllen des Rucksacks zu verzichten. Auch kann ich dem Beifügen bewusstseinserweiternder Substanzen nur dringend abraten, da sich diese meist negativ auf das Lauf- und Reaktionsverhalten bei über 4000 Höhenmetern auswirken. Es gibt Hinweise darauf, dass sich die Haluzinationsbereitschaft des Gehirns auf einer solchen Höhe mehr als verdoppelt und damit den Wanderer in Welten führen könnte aus denen dieser nicht mehr so schnell in die unsere zurück wöllte.
Des weiteren gibt es die Möglichkeit durch eine reine Haferflockendiät von mindestens 7 Tage (die für diese Reise beanschlagt werden sollten) den Körper, Geist und vor allem den Geschmack gründlichst aufzumischen und somit die Nahrungsaufnahme nach dieser Zeit auf ganz neue Weise genießen zu wissen. Hierbei wird nicht nur der Geldbeutel, sondern auch der Rücken während der Reise minimalst belastet. Nur muss man mit starken Willenskämpfen und geschmacklichen Beeinträchtigungen im Prozess der Diät rechnen.



Worauf es des weiteren im insbesonderen ankommt, ist die Auswahl des Wanderstockes. Dieser ist entscheidend im schwierigen Gelände und könnte bei zweifelhaften Begegnungen mit Tieren oder eigenen  Artverwandten manchmal von Vorteil sein. Auch kann der Wanderstab neben Stütze, Aicidoübungsgerät, sowie Verteidingungsobjekt zum Ausbau des Zeltes und damit zur Erweiterung der Erholungsräumlichkeiten genutzt werden. Von daher sollte bei der Auswahl dieses wichtigen Reiseutensiles nicht nur das Gewicht oder das Material in Betracht gezogen werden sondern auch die Form, die Schwingung und die richtige Kurvengebung beachtet werden.


Auch sollte man sich im voraus mit dem Klima der Zone vertraut machen und sich somit den extremen Wettereinwirken durch einer angemessen und ausgeglichenen Wandermode zu stellen. Es empfielt sich hier, durch Einbeziehung des einheimischen Stils, sich optimal den Umständen anzupassen. Eine Kopfbedeckung ist dringend anzuraten, wobei hier auf die Problematik der Windstöße und damit der Gefahr der Umwandlung der Kopfbedeckung in ein unerwünschtes Flugobjekt hingewiesen werden sollte.


Das allerwichtigste ist bis zu diesem Punkt noch nicht genannt wurden. Auf dem gesamten Weg wird nur ein Gesetz geltend gemacht. Jeder Wanderer wird nur mit Hilfe dieses Gestzes sicher durch diese Berge finden können. In den Höhen des COCUYs wird von jeher auf 2 Dinge geschworen. KNOBLAUCH und VERTRAUEN AUF DEN RICHTIGEN WEG. Nur bei Beachtung Einnahme und Einhaltung dieser 2 unantastbaren Gesetze wird die Durchquerung diesen einzigartigen, artenreichen, wunderschönen, atemberaubenden, strahlenden und unerklärlichen Grbirgszuges der Anden möglich sein.
Ich wünsche schon von dieser Stelle aus VIEL ERFOLG!